UNTERNEHMEN

CLEVERER UND NÜTZLICHER FÜR DEN KUNDEN

WARUM WIR VON DER AUTOMOBILINDUSTRIE VIEL GELERNT HABEN

Pascal Steiner blickt zurück

 

Die Abläufe in der Architektur-​ und Planungsbranche sind seit Jahrzehnten unverändert, um nicht zu sagen starr und unbeweglich. Die Prozesskette von der Projekt-​ oder Planungsstudie bis zum bezugsbereiten Gebäude ist klar definiert und wird von allen Beteiligten kaum kritisch hinterfragt. Tauchen Fehler auf, werden sie in der Regel mit dem Einsatz von finanziellen Mitteln «korrigiert». Und dies geschieht leider oft zulasten des Kunden.

 

Ein Praktikum führte mich während meinem Architekturstudium 2004 zu einem grossen Automobilhersteller. Ich habe dort erlebt, wie die Automobilindustrie ihre Projekte und Entwicklungen mit effizienten und professionellen Prozessen und Arbeitsweisen führt, welche bei uns in der Planungs-​ und Bauindustrie völlig unbekannt waren und nach wie vor unbekannt sind. Diese Erfahrung brachte mich zum Nachdenken und führte schlussendlich zu einem vollständigen Wandel in meiner beruflichen Denkweise.

 

An einem Abend im Brauhaus kam die entscheidende Idee: Warum nicht die Prozesse und Arbeitsweisen der Automobilindustrie in unseren Bereich übernehmen? Letztendlich sind die Anforderungen und Bedürfnisse gar nicht so unterschiedlich. – Ab diesem Zeitpunkt verliess ich die ausgetretenen Pfade der Planungs-​ und Baubranche und entwickelte nach den Systemen der Automobilindustrie Schritt für Schritt eine Adaption dieser Prozesse und Arbeitsweisen für unser Architekturbüro.

 

Bereits bei den ersten nach der neuen Denkweise realisierten Projekten zeigte der kompetitive Ansatz seine Wirkung: 10 bis 20 % tiefere Kosten bei gleichzeitig höherer Qualität und optimiertem Nutzen. Durch die sehr frühe Einbindung aller beteiligten Partner konnten wir die Fehlerquote bei der Planung drastisch reduzieren und eine hohe Kalkulationssicherheit bereits in der frühen Planungsphase erreichen. Wir konnten in der Folge Projekte erfolgreich realisieren, die mit dem konventionellen Vorgehen nicht tragbar gewesen wären.

 

Die Resultate bestätigen den eingeschlagenen Weg: Wir kennen keine Rechtsstreitigkeiten und die Kundenzufriedenheit ist sehr hoch. – Ist damit der Weg abgeschlossen? Nein! Nach wie vor sind wir bestrebt, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel, unsere Planungs- und Bauprozesse weiter zu verbessern.

HISTORIE

1980 gründete Willy Steiner das Architekturbüro als Einzelfirma mit Sitz an der Kirchgasse 4 in Wiedlisbach.

 

1985 entstehen durch das erfreuliche und kontinuierliche Wachstum Platzprobleme. Das junge Unternehmen zieht in das selber geplante und realisierte Mehrfamilienhaus an der Kirchgasse 16 in Wiedlisbach. Personalbestand und Infrastruktur werden laufend erweitert.

 

1989 wird der erste Hochbauzeichner-​Lehrling eingestellt.

 

1993 erfolgt der Umzug in die Geschäftsräumlichkeiten an der Kirchgasse 22. Im selben Jahr wird mit entsprechenden Investitionen das «EDV-​Zeitalter» im Immobilienwesen eingeläutet.

 

1994 Umwandlung in die Aktiengesellschaft Architekturbüro Willy Steiner AG. Die strategische Ausrichtung beinhaltet auch die Betrachtung von Immobilien über den gesamten Lebenszyklus hinaus. Die Bereiche Immobilien und Treuhand werden zum integrierten Bestandteil des Angebots. Immer mehr private und institutionelle Anleger profitieren von den umfassenden Dienstleistungen mit Architektur, Immobilienmanagement und Treuhand.

 

2009 übernimmt mit Pascal Steiner die zweite Generation die Firma. Als Geschäftsführer und Inhaber führt er die bewährte Strategie mit den drei Leistungsbereichen Architektur, Immobilien und Treuhand weiter.

 

2014 erfolgt der Bezug des zweiten Bürostandortes an der Kirchgasse 309 in Lüsslingen-​Nennigkofen. Der Hauptsitz bleibt in Wiedlisbach, der zusätzliche Standort mit Büroräumlichkeiten und Präsenz im Kanton Solothurn ermöglicht dem wachsenden Unternehmen mehr Flexibilität und dringend benötigten Arbeitsraum.

 

2017 tritt Sonja Zumbihl als Mitglied in den Verwaltungsrat ein.

 

2019 erhält das Architekturbüro Willy Steiner AG einen neuen Firmenauftritt. Verkörpert werden die Idee und die Philosophie von Pascal Steiner, woraus neu die Steiner plus AG entsteht. Zudem kann der neue Bürostandort am Byfang 1 in Wiedlisbach bezogen werden.

 

2020 ist die Steiner plus AG seit genau 40 Jahren am Markt präsent und hat seit der Firmengründung über 470 Projekte in den Bereichen Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, An- und Umbauten sowie Gewerbe- und Industriebauten realisiert. Das Unternehmen darf auf einen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen und geht seinen Weg der konsequenten Kundenfokussierung erfolgreich weiter.

 

2024 Alexander Fuhrimann und David Huber treten in den Verwaltungsrat ein. Zudem werden Georg Simonian und David Zumbihl Mitglied der Geschäftsleitung.

 

2024 Die erfreuliche Entwicklung der Steiner plus AG in den letzten Jahren führt dazu, dass das Unternehmen am bisherigen Standort räumlich an die Grenzen kommt. Um seinen Kunden und Mitarbeitenden eine bessere Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen, wechselt das Unternehmen seinen Hauptstandort nach Aarau. Mitte April 2024 bezieht Steiner plus AG den neuen Firmenstandort an der Entfelderstrasse 2 in Aarau.